Montag, 20. August 2018

Knurren trainieren?


Letztens im Wald: Wir gehen gemütlich mit einer Freundin und den Hunden gassi, als hinter der nächsten Biegung plötzlich ein fremder Hund vor uns steht. Der Hund meiner Freundin wird steif und knurrt. Das wedelnde Gegenüber versteht sofort, dass kein Kontakt erwünscht ist und läuft zurück zu seinem rufenden Frauchen, welches ihn nun auch anleint. 

Soweit eine völlig normale Begegnung. Meine Freundin freute sich nun aber lautstark: „Siehst Du, er hat geknurrt!!!“, zum Hund: „So ein feiiiiner Bub.“ Ich nicke ihr anerkennend zu: „Hat sich das Training ja doch gelohnt.“ Die fremde Hundehalterin, mittlerweile fast auf unserer Höhe, schüttelt verständnislos den Kopf. Als sie uns passiert, wendet sie den Blick missfällig murmelnd ab (und sieht nicht, wie ich meinem Hund sogar ein Leckerli gebe, nachdem/obwohl dieser den anderen Hund zwar „böse angeschaut“ hat, sich dann aber selbstständig wieder abwendet).

„Böses Knurren“?

Im Grunde kann ich die Verwirrung der Dame sogar verstehen, denn es wirkt zunächst tatsächlich merkwürdig, wenn ein Hund für aggressives Verhalten bestätigt wird und seine Menschen sich darüber auch noch als Trainingserfolg freuen.

Mittwoch, 21. März 2018

Stolpersteine bei der (BH-)Prüfung





Man ist bestens auf die (BH-)Prüfung vorbereitet, aber trotzdem aufgeregt, damit auf der Zielgeraden nichts schiefgeht, hier ein paar Dinge, an die man im Vorfeld schon denken sollte.
Da man am Prüfungstag ohnehin aufgeregt ist und deshalb auf den eigenen Hund „fremd“ wirkt, sollte möglichst viel „normal“, also wie sonst auch sein.


Sonntag, 28. Januar 2018

Prüfungsvorbereitung I: Chip ablesen




 You never get a second chance to make a first impression – den ersten Eindruck, den der Richter von einem Team bekommt, ist das Chipablesen und die damit verbundene Prüfung der Unbefangenheit. Sind Hund und Hundeführer ein gutes Team, das auch in ungewohnten Situationen souverän auftritt? Meidet der Hund und wird an ihm herumgezerrt? Oder wirken b e i d e  sogar reaktiv? 

Um bei der BH-Prüfung und beim Turnier einen guten Eindruck zu machen, üben wir das Chipablesen regelmäßig in der Junghundestunde. Das bedeutet aber nicht, dass dies auch bei einem Fremden, was der Richter ja in aller Regel ist, funktioniert. Hundeführer, die auf Nummer sicher gehen möchten, können das Thema aber auch mit einem ganz einfachen Trick zuhause bearbeiten.